Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda KW 15 | 2024

Diese Woche

Intel bringt neuen KI-Beschleuniger als Alternative zu Nvidia
Gaudi 3 soll laut Intel Nvidias H100 in mehreren Benchmarks deutlich schlagen. Die Massenproduktion soll im dritten Quartal dieses Jahres beginnen und der Chip soll zunächst in Servern von Herstellern wie Dell, Lenovo oder HPE eingebaut werden. 

Drei Millionen Menschen in Deutschland sind offline
Rund 5 Prozent der deutschen Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 74 waren laut dem statistischen Bundesamt 2023 offline. Da immer mehr Dienstleistungen wie z.B. die BahnCard 50 nur noch digital angeboten werden, entstehen ihnen Nachteile. Für Studenten gibt es immer häufiger einen Smartphone-Zwang. 

Bis 2040 werden in Deutschland 663.000 IT-Fachleute fehlen
Laut einer Langfriststudie des Bitkom kommt ein massiver Fachkräftemangel auf Deutschland zu, falls die Politik nicht entschieden gegensteuert, z.B durch die Förderung von Quereinsteigern, den Ausbau bestimmter Studiengänge, die Weiterbeschäftigung älterer Angestellten und durch Zuwanderung.

EU lässt Zensursoftware für soziale Medien entwickeln
Hatedemics ist ein von der EU finanziertes Projekt zur Entwicklung von Software zur Ausforschung des digitalen Raums nach „Hassrede und Desinformation“. KI-Software soll außerdem bei der Formulierung und Verbreitung von Gegennarrativen eingesetzt werden.

ChatGPT kann politische Meinungen beeinflussen
Forscher der Uni Lausanne und einer italienischen Stiftung hat herausgefunden, dass GPT-4 im Dialog mit Menschen unter bestimmten Bedingungen viel überzeugender als sein Vorgänger ist und Menschen sehr treffsicher von deren eigenen Standpunkten abbringen kann.

Tech

Bildschirmloses KI-Smartphone fällt bei ersten Tests durch
Erste Exemplare des AI Pin des US-Startups Humane wurden von US-Medien getestet und die Reviews fallen eher ernüchternd aus. In seiner jetzigen Form sei das Gerät nur eine interessante Idee, die in vielerlei Hinsicht bestenfalls halbfertig ist. 

DeepMind bringt Robotern das Fußballspielen bei
Die humanoiden Roboter von Googles KI-Tochter nutzen Deep Reinforcement Learning und verbessern sich auf diese Weise mit der Zeit selbst. Ihre Bewegungen laufen inzwischen flüssiger ab als bei vergleichbaren Robotern, die mit herkömmlichen Techniken trainiert wurden.

Warum GenAI-Projekte scheitern
Laut Gartner sollen im Laufe des Jahres 2025 mindestens 30 Prozent aller Generative-KI-Projekte nach der Proof-of-Concept-Phase verworfen werden – wegen der schlechten Datenqualität, Mangel an KI-Experten, eskalierenden Kosten und vielen anderen Gründen.

Digitale Arbeit

Der digitale Kollege wird die Arbeitswelt bereichern
KI-Assistenten am Arbeitsplatz werden nach Ansicht von Zukunftsforschern langfristig eher eine Bereicherung als eine Gefahr sein. Nach einer Umfrage des Bitkom sind die Beschäftigen allerdings noch geteilter Meinung über die Nützlichkeit von KI. 

Google macht Videos zur Alternative für Präsentationen
Google Vids ist eine neue Erweiterung des Google Workspace, mit der Anwender mithilfe des KI-Assistenten Gemini animierte Videos erstellen können. Hierfür sollen wie bei ChatGPT Anweisungen in natürlicher Sprache reichen.

Zu guter Letzt ...

Die Internet-Branche schafft ein neues Prekariat
Laut einer neuen Studie verdienen Kuriere bei Lieferdiensten wie Lieferando durchschnittlich etwa 1.700 Euro und damit rund 800 Euro weniger als Vollzeitbeschäftigte in vergleichbaren Berufen. Mehr als ein Drittel geht mindestens einer weiteren bezahlten Tätigkeit nach.

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