Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda KW 18 | 2024

Diese Woche

EuGH macht Kehrtwende bei der Vorratsdatenspeicherung
Der Europäische Gerichtshof hat beim Urteil in einem Urheberrechtsverfahren seine Grundhaltung in Sachen Vorratsdatenspeicherung geändert. Letztere sei nun unter strengen Auflagen zulässig. Bürgerrechtler sehen darin das Ende der Anonymität im Internet, Innenministerin Faeser fordert bereits die anlasslose Speicherung von IP-Verbindungsdaten.  

Beschwerde gegen ChatGPT wegen DSGVO-Verstößen
Die Neigung von ChatGPT, zu halluzinieren, droht dessen Betreiber OpenAI zum Verhängnis zu werden. Ein anonymer Kläger hat in Österreich eine Datenschutzbeschwerde eingelegt, weil die KI „Fakten“ über ihn einfach erfindet. 

Wie ernst meint es das Innenministerium mit der digitalen Souveränität?
Die Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung von Microsoft steht „im Widerspruch zu den strategischen Zielen der Bundes-IT“ stellte ein Gutachten vor fünf Jahren fest. Doch das Innenministerium scheint die Bemühungen um Alternativen zu verschleppen. 

Atos soll vom französischen Staat gerettet werden
Der angeschlagene französische Dienstleister Atos braucht 1,1 Milliarden Euro an frischem Kapital, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Nun soll der französische Staat sicherheitsrelevante Teile des Unternehmens übernehmen.

Ermittler verzeichnen Erfolge gegen Cyberkriminelle
Die spanische Polizei hat mehr als hundert Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, auf WhatsApp über den „Enkeltrick“ Hunderte meist ältere Menschen betrogen zu haben. In den USA wurde ein ukrainischer Hacker als Mitglied der Erpressergruppe REvil zu 13 Jahren Haft verurteilt. 

Tech

Rückmigration: Windows 11 wird immer unbeliebter
Immer mehr Anwender scheinen ihren Umstieg auf Windows 11 zu bereuen und installieren wieder den Vorgänger Windows 10. Resultat: Der Marktanteil von Windows 10 in Deutschland steigt von 70 auf fast 77 Prozent, der von Windows 11 schrumpft von 25 auf 22 Prozent. 

Die Einführung von KI klappt nur durch Demokratisierung
Viele Unternehmen gehen davon aus, dass die Einführung von KI-gestützter Software im Unternehmen allein eine Sache der IT ist. Dabei unterschätzen sie die tiefgreifenden Veränderungen, die diese Technologie auf Mitarbeiter und deren Arbeitsweise hat.

In Japan soll KI Menschen vor Bären schützen
Um unerfreuliche Begegnungen von Wanderern mit Bären zu vermeiden, will eine japanische Region ein KI-gestütztes Frühwarnsystem einführen. Es soll Live-Bilder aus verschiedenen Quellen auswerten und warnen, sobald es Bären in der Nähe von Menschen identifiziert. 

Digitale Arbeit

Wie man Mitarbeiter mit Datenschutz vertraut machen kann
Immer mehr Mitarbeiter haben es im Alltag mit vertraulichen oder personenbezogenen Daten zu tun, die eine rechtssichere Handhabung voraussetzen. Diese fünf Praxis-Tipps für den Aufbau einer nachhaltigen Datenschutzkultur können helfen. 

Wie sich ältere Mitarbeiter in die digitale Arbeitswelt einbinden lassen
In Zeiten des Fachkräftemangels können Unternehmen mit Projekten punkten, die Best Ager wertschätzend integrieren. Vor allem drei Maßnahmen haben gezeigt, dass sie sich gut im beruflichen Alltag umsetzen lassen.

Zu guter Letzt ...

KI sorgt in Hamm für rote Welle
Eine KI-gesteuerte Ampelanlage in der nordrhein-westfälischen Stadt Hamm schaltete immer wieder aus unerfindlichen Gründen auf rot – und blieb so, bis verärgerte Autofahrer die Polizei rufen mussten. Das Problem ist mittlerweile behoben und die Stadt plant, weitere Anlagen des gleichen Herstellers anzuschaffen. 

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